Samstag, 27. September 2014

Streuhöhe

Huhu Ihr,

ich möchte heute ein bisschen über die Streuhöhe sprechen, die sehr wichtig ist für einen Hamster.
Da Hamsternasen in der freien Natur in der Erde Gänge buddeln und sich verschiedene Kammern anlegen in denen sie auch schlafen, verbringen sie also die meiste Zeit unter der Erde.

Deshalb ist es auch wichtig dem Hamster in "Gefangenschaft" die Möglichkeit zu bieten ordentlich buddeln zu können.
Es sollten mindestens 20 cm Streu sein, damit sich das Buddeln für den Hams auch lohnt und er es überhaupt anfängt.
Viele Goldhamster fangen auch erst ab 25cm oder mehr an richtig zu graben, also immer so hoch wie möglich im Gehege einstreuen.

Wenn ihr nicht die Möglichkeit habt im gesamten Gehege 20cm Streu anzubieten sollte man mindestens einen Tiefstreubereich haben. Optimal ist es natürlich wenn man zur normalen Streuhöhe einen Tiefstreubereich mit noch höherer Einstreu anbieten kann damit sich die Hamsternase richtig austoben kann.

Es gibt aber auch buddelfaule Hamster, die selbst bei hoher Einstreu nicht das geringste bisschen verschieben.
Trotzdem sollte man hier nicht unbedingt die Höhe wieder verringern, viele Hamster fangen dafür im alter an richtig an, am buddeln Spaß zu finden.

Müfi buddelt zum Beispiel immer noch nicht, hat aber auf einer Seite seines Geheges 25cm Streu und auf der anderen 20. Ich werde die Streu auch nicht mehr verringern, da sein Haus und auch einige Korkröhren in der Einstreu verbuddelt sind, die er sehr gerne nutzt.


Lotta hat früher nur um ihr Haus herum gebuddelt, seit sie allerdings etwas älter ist (sie ist ja auch schon fast eine Omi ;) ) buddelt sie ihr gesamtes Gehege um und lebt fast nur noch unter "der Erde".

Das Lottachen im Streumeer:


Rosali ist eine "Pflügerin" sie pflügt oberflächlich richtig durch das Streu und taucht dann ab und zu auch ab und buddelt unten. sie hat außerdem eine Futterkammer in der sie alles bunkert, und auch geschlafen wird irgendwo im Streu.

Zu den Rennern muss ich ja nicht viel sagen :D da wird das Streu von links nach rechts nach vorne und nach hinten verschoben. Und mein Freund ist schon total sauer das er jeden Tag das Sandbad wieder sieben muss :D. Renner benötigen übrigens mehr als 20 cm Einstreu!

Es ist wirklich wichtig Hamstern mindestens 20 cm anzubieten, alles andere wäre leider nicht artgerecht...


Danke euch für´s Lesen und bis zum nächsten Post ;)

Eure Mimi und Müfi

Sonntag, 21. September 2014

Haarseifen - Die 1. Wäsche

Huhu ihr,

 
ich habe jetzt die erste Wäsche mit Haarseife hinter mir.

Ich habe die Hennaseife zuerst probiert, da ich finde das sie einfach am besten riecht ;).

Der Erste Versuch muss ich sagen war erstaunlich gut. Ich habe meine Haare gut eingeschäumt und auch einige Minuten meine Haare geknetet und meine Kopfhaut massiert.

Danach habe ich die Haare ordentlich ausgespühlt und ich habe sofort gemerkt, dass sie sich richtig "angeraut" anfühlen. Ich habe mir schon gedacht als ich drüber gefahren bin, dass ich es gleich quitschen höre so seltsam war das Gefühl :D. Das ist schwer zu beschreiben, man merkt eben richtig das die Haarschuppen aufgegangen sind.

Dann habe ich mir die Saure Rinse drübergekippt und es ebenfalls wieder ein bisschen einwirken lassen und einmassiert. Man war dass KALT :D.
Als ich das Essigwasser wieder ausgespühlt hatte, haben sich die Haare wieder glatter angefühlt aber schon da anderst als wenn ich mit dem Silikonshampoo die Haare wasche.

Am meisten Angst hatte ich vor dem druchkämmen der nassen Haare. Aber das war überhaupt kein Problem, ich bin fast so gut durch gekommen wie bei einer normalen Wäsche.

Als die Haare dann trocken waren haben sie sich etwas schwerer angefühlt als vorher aber nicht unangenehm. Als ich meine Schwester und meine Mutter die Haare habe anfassen lassen, meinten sie das sie sich nicht anders anfühlen als ihre eigenen und die Haare sahen auch nicht ungewaschen aus.

Auch nach dem 2. Tag waren sie noch nicht fettig. Am dritten Tag habe ich sie dann allerdings doch wieder gewaschen, naja ich muss ja auch einiger Maßen passabel zur Arbeit erscheinen ;).

Mein Fazit nach der ersten Wäsche ist also sehr gut. Ich werde es bald wieder ausprobieren, aber im Moment muss ich einfach immer noch auf mein Shampoo zurück greifen. Muss ja auch leer werden ;).

Nach der nächsten Wäsche werde ich wieder berichten.

Liebe Grüße Mimi 




Freitag, 19. September 2014

Streusorten

Hallo ihr,

jetzt geht es mal um die verschiedenen Streusorten, die man verwenden kann und auf was man achten sollte.

Kleintierstreu:
Die Kleintierstreu (Birkenkstreu oder Nadelbaumstreu) ist handelsüblich in jedem Zooladen oder auch Supermarkt erhältlich. Diese Streusorte wird meistens von Hamsterhaltern verwendet, da die Gänge der Hamster dort gut halten und die Streu auch sehr saugfähig ist.
Es sollte darauf geachtet werden das die Streu entstaubt bzw. staubarm ist, so ist es für einen selbst beim einfüllen besser da man dann nicht so viel Staub einatmet und natürlich gilt das gleiche auch beim atmen des Hamsters. Bei meinen Rennern habe ich zum Beispiel auch das Problem, wenn die Streu sehr staubt, dann ist nach ein paar Tagen der ganze Raum mit Holzstaub bedeckt. Da Rennmäuse ja sehr viel buddeln und dadurch der Staub aufgewirbelt wird und im Zimmer dann liegen bleibt.

Hier das Rosali-Tier in Kleintierstreu:  
   
Hanfeinstreu:
Hanfstreu wird oft bei Teddyhamstern verwendet, da sich das Streu nicht in den langen Haaren der Teddys verfangen und so auch nicht verfilzen kann. Natürlich kann Hanfeinstreu auch für jeden anderen Hamster verwendet werden.
Dieses Streu staubt weniger bis garnicht. Leider halten die Gänge aber nicht so gut, deshalb sollte auf jeden Fall unter das Streu Heu gemischt werden um die Gänge stabiler zu machen.

Müfi lebt schon seit langem auf Hanfstreu und er kuschelt sich in diese Streu genauso wie in normales Kleintierstreu:
    
Leinenstreu oder Miscantuseinstreu:
Diese beiden Streuarten sind ähnlich wie Hanfstreu, sie werden aber als weicher beschrieben und sind auch um einiges leichter als Hanfstreu. Leider sind sie auch um einiges teurer...

Hier ein Bild mit Leinenstreu:


Baumwolleinstreu:
Das Streu wird oft bei Hamstern verwendet, die auf anderes Streu allergisch reagieren.
 Auch Baumwolleinstreu ist recht teuer wenn man es in großen Mengen kaufen möchte. Es ist sehr weich und Gänge halten sehr gut darin, da die kleinen "Baumwollklumpen" gut aneinander halt finden.
Falls ein Hamster nicht wirklich allergisch ist würde ich das Streu nicht als Dauereinstreu verwenden. Aber zum Anbieten als anderen Bodengrund im Gehege finde ich ihn auf jeden Fall geeignet.

Lotta am Baumwolleinstreu im Auslauf:


So, das waren alle gängigen Streuarten im Überblick.

Danke fürs Lesen und bis bald ;)

Eure Mimi und Müfi



Samstag, 13. September 2014

Die Hamstertoilette

Hallo Ihr,

auch Hamster haben Toiletten...naja eher Minisandbäder ;).
Es gibt einige Hamster die so eine "Toilette" gerne benutzen, aber auch einige die diese lieber ignorieren. Aber ausprobieren sollte man es auf jeden Fall, da diese einfach leichter zu reinigen bzw auch zu finden sind als die Pipiecke im Streu.

Viele Mittelhamster benutzen die bereitgestellten Toiletten gerne. Zwerge eher nicht, sie suchen sich ihre eigene Ecke.

Die Hamstertiolette sollte, wenn möglich, in das Haus des Hamsters gestellt werden.
Dazu kann man gut einen Ecknapf benutzen der genau in eine Ecke des Hauses passt.
Wichtig ist kein Katzenstreu, Vogelsand oder ähnliches in die Hamstertoi zu schütten, da hier auch wieder Teile dabei sind die den Hamster verletzten könnten. 
 Es sollte also auch hier ausschließlich Quarzsand oder Chinchillasand benutzt werden. 

Hier sieht man wie ich damals das erste Häusschen für Lotta eingerichtet habe. Die Toilette ist mit Sand gefüllt. Leider hat sie die nie benutzt ;).



 Auch Rosali hat ihre Toi nie benutzt, und auch allgemein das Haus nicht *augenroll*. Wobei ich  den Ecknapf hier auch schnell wieder rausgenommen habe, da es einfach zu wenig Platz in dem kleine Haus ist und so hab ich die Toi in das "Nebenhaus" verfrachtet.

Die Toilette, bzw die Pipiecken des Hamsters sollten mindestens alle 3 Tage kontrolliert und gereinigt werden. Falls der Hamster krank ist sieht man das oft an der Farbe am Geruch oder auch an der Menge die er gepieselt hat. So kann man Krankheiten wie Blasenentzündung, Gebärmutterentzündung oder ähnliches schnell erkennen bzw. vermuten (natürlich muss auch auf den Zustand des Hamsters selbst geachtet werden!).


Hier mein lieber Müfi wie er in seiner Toi sitzt ;):

Bei Müfi ist es immer relativ klar wo er "hinmacht". Man riecht es einfach nach ein paar Tagen schon und kann dementsprechend die Toilette oder die Pipiecke sauber machen.

Bei Lotta habe ich oft garkeine Pipiecke gefunden. Sie hat so tief im Streu irgendwo hingemacht das ich es nicht gefunden habe. Oft beim umräumen oder per Zufall wurde ein feuchter Fleck entdeckt und dann natürlich gegen frisches Streu ausgetauscht. 
Bei den Zwergen habe ich aber auch nie den intensiven Geruch gehabt wie bei Müfi. Das liegt warscheinlich einfach an der Größe des Hamsters und der Menge des Pipi, Zwerge pinkeln natürlich viel weniger als Mittelhamster. 

Also falls die Pipiecke bei Zwergen nicht gefunden wird denke ich muss man sich keine Sorgen machen. Das riecht auch nach einer ganzen Zeit noch nicht ;).


Das wars dann auch schon vom vielen Pipi- und Toi-Gerede  :D

Einen schönen Abend euch,

Eure Mimi und Müfi


Freitag, 12. September 2014

Buchvorstellung: Darm mit Charme von Giulia Enders




Meine erste Buchvorstellung ist gleich mal kein "normales" Buch.
Ein Buch das einem unter die Haut...ähhm in den Bauch geht.
Das Buch war auch schon oft in den Medien und hat sehr gute Bewertungen. 


Ich habe es mir gekauft weil ich selbst immer Probleme habe und ich mit 17 die Diagnose Reizdarmsyndrom bekommen habe aus dem sich leider auch eine leichte Laktose-Unverträglichkeit entwickelt hat.

Ich habe das Buch nicht in einem Stück durch gelesen sondern eher in Etappen, da man sich ja doch etwas konzentrieren muss um alles zu verstehen was einem so kompakt im Buch dargelegt wird.

Es geht tatsächlich um den Darm! Aber das konntet ihr euch warscheinlich schon denken.
Der Darm wird einem mit viel Witz und Charme (haha ;p) erklärt. Alle komplizierten Sachverhalte werden mit alltäglichen Dingen erklärt, so das man kein Problem hat alles zu verstehen. Es wird erklärt was mit dem Darm alles zusammenhängt, was er beeinflusst, wie er funktioniert und von wem er selbst beeinflusst wird. Der Darm wird als "der Schlüssel zu Körper und Geist" beschrieben. Und wenn ich mir das so überlege stimmt das schon, geht es meinem Bauch nicht gut dann geht es auch mir echt mies.

Das Buch erweitert das Wissen über den eigenen Körper sehr. Ich finde das man selbst oft garnicht weiß zu wie viel der eigene Körper eigentlich im Stande ist und was er den ganzen Tag für harte Arbeit leisten muss.
Außerdem gibt es einige gute Tipps in diesem Buch die man selbst auf sich anwenden kann und dazu wird man auch noch ein bisschen schlauer ;).

Wer also keine dicken Schinken mit Theoriegequatsche haben will und sich trotzdem ein bisschen Wissen aneignen will der hat das richtige Buch hier auf jeden Fall gefunden. 

Es ist also ein, wie ich finde sehr empfehlenswertes Buch, was einfach zu lesen ist und mit den vielen Zeichnungen die enthalten sind zusätzlich zum Verständnis beiträgt.


Mir hat´s sehr gut gefallen.

Euch noch einen schönen Tag ;)
Bis bald,

Eure Mimi



Mittwoch, 10. September 2014

Das Sandbad

Hallo Ihr,

ein Bad ist doch was schönes... für Hamster auch. 
Nur wäre es für den Hams nicht sehr gut wenn man ihm eine Schale mit Wasser rein stellt und ihn badet... davon könn die Kleinen sehr schwer krank werden...

Ein Hamster baded lieber ausgiebig im Sand.
Warum? Weil er durch das wälzen und putzen im Sand das überschüssige Fett in seinem Fell herausbekommt und die Krallen abgewetzt werden.
Deshalb ist es wichtig einem Hamster immer ein Sandbad im Gehege zur Verfügung zu stellen. 
Schließlich wollen wir auch nicht ungewaschen aus dem Haus und ein Hamster willl das auch nicht ;).

Sehr wichtig ist hierbei ist welcher Sand verwendet wird.
Spielsand aus dem Baumarkt, Sand vom Strand, oder sogar Vogelsand sind nicht für das Sandbad eines Hamsters geeignet.
Es sind in diesen oft größere Steinchen, oder wie im Vogelsand Muschelgrit zu finden, welcher einfach zu scharfkantig ist. Wenn der Hamster sich darin wälzt kann es so leicht passieren, dass er sich an den scharfen Gegenständen verletzt oder sie sich eintritt.

Geeigneter Sand hingegen ist Chinhillasand oder Quarzsand.
Diese enthalten keinen Muschelgrit oder ähnliches und sind daher sehr gut zur Fellpflege der Nasen.

Guten Sand gibt es zum Beispiel hier:
Quarzsand von Zoorizont
JR Farm Chincillasand Spezial bei Zooplus

Zwerghamster sollten einen schönen großen Sandbereich in ihrem Gehege haben, damit sie sich beim Putzen nicht sofort irgendwo anstoßen. Außerdem wird der Sandbereich von Zwergen oft nicht nur zum baden benutzt sondern auch zum fressen, buddeln, pinkeln, oder verstecken. 
Ich selber habe deshalb immer mehrere Zentimeter Sand im Sandbad und auch ein oder zwei Verstecke.

Bei Roborowski- Zwergen sollten mindestens 1/3 des Geheges mit Sand ausgestattet sein! Sie wohnen in der freine Wildbahn überwiegend auf Sand und lieben diesen deswegen mehr als andere Zwerghamster.

Bei einem Mittelhamster muss der Bereich nicht so groß sein wie bei einem Zwerg aber immernoch ausreichend das ausgiebig gebadet werden kann. Es reicht also nicht einen bisschen Sand in eine Tasse oder einen Unterteller zu geben. 

Es ist immer schwierig hier Maße anzugeben deshalb zeige ich einfach mal ein paar meiner Sandbäder die ich in Benutzung hatte bzw. habe:
Das war Anfangs Lottas Sandbad, mittlerweile ist das Sandbad zu den Rennern gewandert.


Hier Müfis Sandbad, ich habe hier eine Glasschale verwendet.


Lottas jetziges Sandbad, in das man sehr viel Sand einfüllen kann. Sie nutzt es auch, es ist immer alles bis nach vorne gebuddelt und der "Felsen" hängt schief in der Ecke :D.


Rosalis Sandbad mit zwei Verstecken. Die Kokusnuss wurde allerdings schon ausgetauscht, da sie die überhaupt nicht beutzt hat.

Als Sandbad kann man also eine richtige Buddelkiste bauen, einen tiefen Teller benutzen, Auflaufformen, Ton- oder Glasschalen, Bonbongläser, oder sonstiges benutzen was tief und groß genug ist. 
Wichtig ist nur das es sicher steht und nicht unterbuddlt werden kann, damit der Hamster nicht von seinem eigenen Sandbad beim Gänge anlegen im Streu erschlagen wird...

Das war´s auch schon wieder ;).
Bis bald

Mimi und Müfi


Sonntag, 7. September 2014

Haarseifen - Die Anwendung

Huhu,

jetzt geht es um die Anwendung von Haarseifen.
Ich selber habe natürlich noch nicht so viel Erfahrung damit also ist es für mich noch etwas mehr Theorie als alles andere aber ich hoffe ich kann es doch gut erklären ;).

Um sich die Haare mit Haarseife zu waschen braucht man das Hier:
Natürlich ganz vorne die Haarseife, dann Essig (hier Apfelessig), einen Messbecher, Löffel und Wasser.

Ich mische mir vor dem Waschen der Haare die saure Rinse an. Dazu gebe ich in einen Liter kaltes Wasser 2-3 Esslöffel Apfelessig.

Das nehme ich dann mit in die Dusche.

Die Seife kann nun in den Händen oder direkt in den Haaren aufgeschäumt werden.
Ich mache immer beides.

Danach muss die Seife wieder gründlich mit Wasser ausgespühlt werden, so das wirklich keine Rückstände bleiben.

Nun wird das Essigwasser in die Haare massiert und danach wieder ausgespühlt. Das Essigwasser sollte wirklich überall hinkommen!

Warum die saure Rinse danach so wichtig ist, ist das sich durch das waschen mit Seife die Haarschuppen öffnen und nicht mehr am Haar glatt anliegen, dadurch wird alles rausgewaschen was nicht in die Haare gehört (z. B. Silikone von Shampoos). Durch die Rinse legen sich die Schuppen wieder an und die Haare und sie sind wieder "glatt".

Manche brauchen angeblich auch garnkeine Saure Rinse nach der Wäsche mit Seife. Aber das soll auch an der Wasserhärte liegen (also wie viel Kalk im Wasser vorhanden ist). In meiner Stadt ist das Wasser sehr hart und deshalb brauche ich die Saure Rinse auf jeden Fall jedes mal nach dem waschen mit der Haarseife.

Also falls es jemand nachmachen möchte wisst ihr jetzt wie es geht ;).

Bis bald,
 Eure Mimi

Samstag, 6. September 2014

Das Hamsterhaus

Huhu,

als nächstes möchte ich euch das artgerechte Haus für einen Hamster vorstellen.  
Ein Haus darf in keinem Gehege fehlen, hier kann der Hams sich zurückziehen, schlafen, hamstern und sich sicher fühlen.
Um den Kleinen das zu ermöglichen ist es sinnvoll ein Mehrkammernhaus, also mit mehreren "Zimmern" in das Gehege zu stellen. Da der Hamster in der Natur Gänge anlegt und hier ebenfalls mehrere Kammern hat in denen jede Kammer auch eine Funktion hat: Futterbunker, Toilette, Schlafkammer, noch ein Futterbunker...etc.


Mindestens zwei Kammern sollten es sein. Mehrere sind natürlich immer besser.


Ein Mindestmaß für ein Haus gibt es meines Wissens nach nicht.

Das Haus sollte aber groß genug sein damit sich der Hamster gut bewegen und auch darin schlafen und einen Futterbunker anlegen kann.

Für Goldhamster (Mittelhamster) sollten die Eingänge der Behausung mind. 7cm Durchmesser haben .
Für Zwerghamster sollten es mind. 5 cm Durchmesser sein.

Sehr wichtig ist auch, dass das Dach des Hauses abnehmbar ist. So kann man besser die Nestkontrolle und die Toilettenreinigung machen, ohne das Nest zu zerstören.
Das Haus sollte immer ohne Boden sein, damit der Hamster sich ins Streu kuscheln kann und falls er buddelt, es ihn nicht einklemmt wenn es absinkt.

Hier mein Haus ohne Boden, mit abnehmbarem Dach und mehreren Kammern:


Ein Häusschen ist ganz einfach selbst gebaut und auch billig. Dazu braucht man nur eine Säge, Holzleim, Pappelsperrholz und ein paar Schraubzwingen.

Oder wer es so wie ich lieber einfach hat der kauft sich einfach das passende Haus ;).
Artgerechte Häusschen findet man wieder leider nicht im Zooladen sondern oft nur Online.

Auf diesem Link findet ihr große, artgerechte Häuser. Einige mit Granitplatten, damit die Nasen sich im Sommer abkühlen können. Ganze Labyrinthe, richtige "Burgen" oder auch Wohnfelsen aus Ton.
Rodipet Häuser

Hier gibt es günstige Häuser in verschiedenen größen und mit schönem Bild vorne drauf ;)
Knastladen´s Hamsterhaus Harry 
oder die Dreikammernversion:
 Knastladen´s Hamsterappartement

Ich selber habe zwei mal das kleinste Labyrinth von Rodipet gebraucht gekauft und auch das mittlere Laby (wie oben) habe ich. Alle drei Häuser sind mit Sabberlack (Spielzeuglack lackiert) lackiert damit Urin und Schmutz nicht eindringen können und alles einfacher abgewischt werden kann. 

 Allerdings ist es bei den Labyrinthen sehr schwer eine Hamstertoilette in das Haus zu stellen, da die Kammern so schmal sind. Ich würde deshalbt jetzt wohl eher ein anderes Haus kaufen oder selbst eines bauen damit genug Platz für alles ist.

Hier noch das kleinere Häusschen:
Ich grabe die Häuser gerne bis zum Dach ein, damit sie sich selber durchs Streu graben müssen und es einfach etwas von "unter der Erde sein" (wie in der Natur eben) hat.
Normalerweise hat Müfi das große Labyrinth aber ich musste es reinigen und deshalb hat er übergangsweise das kleine bekommen. Hier sieht man ein Auge des Puschels ;). Er buddelt immer alles total zu, da sieht man die Kammern fast nichtmehr :D. Er wurde natürlich nicht geweckt, das Foto ist am abend entstanden.

So, das ist ein ganz schön langer Post geworden.
Ich hoffe ihr habt es euch trotzdem durchgelesen ;).
Bis zum nächsten mal.

Eure Mimi mit Müfi


Selbstgemacht - Pilzversteck

Huhu ihr,

ich liiiebe Pilze! Sowohl sie zu essen als auch als Hamsterversteck ;).

Einige von euch kennen doch sicher diesen Pilz hier:


Aber die werden ja leider nicht mehr hergestellt und sind deswegen auch schwer zu bekommen und dann auch sehr teuer...
Dieser steht bei Lotta und war ein Glücksgriff. 
Außerdem ist der Eingang ziemlich klein und deshalbt nicht für Goldis oder große Zwerge (wie Rosali) geeignet.

Da dachte ich mir ich bastel mir einfach selber einen ;). Die Idee dazu habe ich in einem Forum gefunden.
Das braucht man dazu:
Zwei Packungen Modelliermasse in weiß und terra, Einen Tassenunterteller, einen Blumentopf, Frischhaltefolie, Zeitung, eine Schale mit Wasser, Nudelholz oder rundes Glas, ein Messer und verschiedene Kappen von Stiften.

Dann kann´s los gehen.

Ich habe den Pilzhut aus der terra-farbenen Modelliermasse gemacht. Dazu einfach die Masse ausrollen und auf den Unterteller (Frischhaltefolie darum nicht vergessen) legen. Die Reste am Rand mit dem Messer abschneiden.

Als Nächstes wird ein bisschen von der weißen Masse ausgerollt. Hier kann man nun selber die Punkte ausstechen. Ich habe es mit verschieden großen Kappen von Stiften gemacht.
Die Kreise nun auf den Pilzhut so legen wie man es möchte. Dann die Finger mit Wasser anfeuchten und die Ränder der Kreise mit dem Hut verbinden bzw. glatt streichen.

Noch mehr weiße Masse ausrollen und um einen Blumentopf, der vorher mit Folie umwickelt wurde, drapieren. Den Eingang nicht vergessen!

Danach muss alles eine Weile lang trocknen. Allerdings sollte man es nicht zu lange trocknen lassen, da es sich sonst nicht mehr so gut von dem Blumentopf runterziehen lässt. Also nur so lange bis die Masse die Form behält! 

Das Ergebnis sieht bei mir so aus:



Mir persönlich gefällt es nicht so gut aber das geht mir meistens so wenn ich etwas selber mache. Naja war eben der erste Versuch :).
Und so sieht er im Gehege aus:


Viel Spaß beim nachmachen!
Bis bald

Mimi und Müfi


Montag, 1. September 2014

Haarseifen - Wie kommt man da drauf?

Huhu ihr,

schon seit einiger Zeit beschäftige ich mich damit Produkte zu kaufen die Tierversuchsfrei sind.
Außerdem versuche ich möglichst wenig Plastik(müll) zu kaufen. Das heißt bei mir werden nie Tüten im Supermarkt gekauft und auch wenn ich mir in der Stadt Klamotten kaufe, wo es die Tüten kostenlos dazu gibt, lehne ich diese immer dankend ab. Bei Gemüse achte ich darauf nichts "abgepacktes" also mit Plastikfolie oder ähnlichem zu kaufen.

Dann bin ich auf einen Beitrag in Facebook gestoßen, über eine Frau die sich die Haare seit 2 Jahren nicht mehr gewaschen hat. Da habe ich einfach ein bisschen angefangen zu lesen was es so im Internet gibt und bin auf Haarseife gestoßen.

Und da habe ich mir einfach mal welche bestellt und werde es jetzt mal testen.
Ich finde es gut das man bei den Haarseifen einfach weiß, das keine Tierversuche drin sind und man Verpackung bzw. Plastikmüll spart.
Außerdem ist es für die Haare gesünder, da man Inhalte weglässt die man nicht braucht und auch oft nicht versteht; man hat keine Silikone und auch sonst ist es von der Inhaltsangabe sehr übersichtlich, man kennt die Zutaten auch tatsächlich selbst, die in den Seifen sind.
Wenn man die Seifen richtig anwendet kann man sogar das Haarewaschen auf + oder - 1 mal die Woche reduzieren (das ist allerdings bei jedem unterschiedlich).

Hier schon mal die Haarseifen die ich mir bestellt habe. Nicht wundern, das sind nur kleine Proben von verschiedenen Seifen ;) :
 Mal schauen wie das wird!

Danke für´s Lesen und bis bald :).