Freitag, 19. Juni 2015

Weidenbrücken

Hallo Ihr,

ich möchte heute ein für mich ernstes Thema ansprechen.

Ihr kennt sicher alle diese Weidenbrücken, die ich auch schon in diesem Post gezeigt habe:
Sonstige Einrichtungsgegenstände - alles was das Hamsterherz begehrt


Ich selbst habe auch viele davon, vor allem im Auslauf. Leider ist mir bzw. Rosali mit diesen Brücken etwas schlimmes passiert.
Auch im Post "Sonstige Einrichtungsgegenstände..." den ich oben verlinkt habe, weise ich darauf hin das große Lücken ausgestopft werden sollen und möglichst Brücken mit geraden Ästen gekauft werden sollen.

Leider habe ich meine eigenen Brücken nicht gesichert gehabt und so ist Rosali mit ihrem Bein in einer Brück im Auslauf hängen geblieben. Ich habe euch ein harmloseres Foto rausgesucht:

Sie wurde vom Tierarzt behandelt und lange war nicht klar ob das Bein nicht abstirbt. Sie hatte sich das ganze Fell, die Haut und das Fleisch abgeschabt.
Einige Wochen musste sie so auf Toilettenpapier leben, hat täglich Antibiotika und Schmerzmittel bekommen. Alles ist so gut ausgegangen und weder das Bein noch einzelne Zehen sind abgestorben.

Jedoch ist alles gut gegangen und ihr bein benutzt sie wieder ganz normal. Nur die Haare sind nie wieder nachgewachsen.

Aus diesem Grund habe ich die Brücken nun gesichert:
Hier seht ihr die Weidenbrücken, über die ich dünne Korkplatten geklebt habe. Danach sind sie leider nicht mehr biegbar sondern können nur so angewendet werden in welcher Stellung der Kork aufgeklebt wurde.
Aber lieber unflexible Weidenbrücken anstatt nochmal so ein Hamsterbeinchen...

Hier noch eine Weidenbrücke über die ich anstatt des Korks eine Hanfmatte geklebt habe:
Festgeklebt habe ich das ganze mit normalem Holzleim. Ihr könnt jedoch auch eure Brücken wie gesagt mit Holzleim und Moos bzw. Korkschrot sichern. Dazu wird in jede noch so kleine Lücke Kleber und Moos gestopft. Ich persönlich finde die Korkmethode allerdings besser. Hier kann man den Kork so zuschneiden das er auf beiden Seiten etwas übersteht und der Hamster so gar nicht an die Lücken außen hinkommt.

Beide Methoden sind aber natürlich gut geeignet.

Ich hoffe ihr könnt verstehen warum ich hier nochmals einen extra Post zeigen wollte. Ich hatte/habe immernoch ein schlechtes Gewissen das ich die Brücken nicht vorher schon gesichert hatte und Rosali so viele Schmerzen aushalten musste...
Anfangs habe ich es auch für übertrieben gehalten die Brücken auszustopfen, aber wenn einem sowas mal passiert ist ärgert man sich über sich selbst. Also nehmt es euch zu Herzen. Natürlich passiert es nicht jedem Hamster aber wer weiß schon wem es passiert.

Bis zum nächsten Post.

Eure Mimi und die geballte Fellpower.


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