Sonntag, 10. Mai 2015

Der Käfig - Luft ums Hamsternässchen

Guten Morgen ;),

endlich kann ich euch mal die letzte Gehegevorstellung zeigen die ich schon sooo lange geplant habe.
Einen artgerecht eingerichteten Käfig kann man nicht so einfach finden aber jetzt habe ich ja selbst einen. Zwar "nur" ein Pflegi-Gehege aber trotzdem natürlich artgerecht.

Ich werde die Vor-und Nachteile des Käfigs aufzählen, aber zusammenfassend kann man sagen, dass ein Gitterkäfig sich zur Hamsterhaltung gut eignet, wenn man einige wenige Punkte beachtet:

- Mindestgrößen einhalten
- Einstreuhöhe beachten
- aureichende Belüftung 


Hier mein Pflegi-Gehege für Jelly:

Vorteile:
- Bei einem normalen Gitterkäfig braucht man sich keine Sorgen um die Belüftung zu machen,da keine 
  geschlossenen Flächen vorhanden sind. Es kommt also immer genug frische Luft in den Käfig.
 
- Hier kann man den Hamster auch von der Seite herausnehmen, was die Nasen nicht so erschreckt wie wenn   
  man dies ausschließlich von oben machen muss.

- An den Gittern können gut Ebenen, Trinkflaschen, Futterstangen oder ähnliches befestigt werden.


Nachteile:
- Die meisten Käfige sind leider noch nicht auf das Mindestmaß ausgelegt. Ein Käfig mit den richtigen Maßen zu
  finden ist deshalb oft schwer. Online gibt es allerdings einige Shops die diese anbieten.
  Zum Beispiel hier: Zooplus Skyline Nagerkäfig Alexander

- Oft haben die Käfige keine hohe Einstreuwanne. Es sollte darauf geachtet werden das die Wanne mindestens 
  15cm Streu zulassen. 
  Die Einstreuhöhe kann man allerdings auch durch Bretter oder Pappe die angebracht wird, erhöhen.

- Es kann auch Probleme mit dem Gitter geben: Hamster klettern gerne daran hoch und lassen sich aus einer 
  großen Höhe fallen, was durchaus auch Verletzungen verursachen kann.
  Einige Hamster fangen leider auch an am Gitter zu nagen, was zu einem Zwangverhalten führen kann.
  Außerdem sollte man darauf achten, dass die Gitterabstände so klein sind das der Hamster sich nicht 
  druchquetschen kann. Dazu kommt noch das Gitter leider unschöne Geräusche beim öffnen der Türen 
  machen,was viele Hamster erschreckt.


Und noch ein paar Detailbilder vom Käfig.

Hier Laufrad und Häusschen (das wird noch gegen ein Holzhäusschen ausgetauscht, sobald es fertig ist):
 

Die Ebene habe ich nicht am Gitter befestigt, da sie eigentlich für ein Aquarium geplant war:

Und hier noch das Bonbonglas und einen Korktunnel. Mann kann gut erkennen, dass an der Seite schon einiges an Streu rausgefallen ist:


Meine Meinung:
Ich habe jetzt selbst noch nicht so lange einen Käfig und nutze ihn auch nur als Pflegi-Gehege. Jedoch muss ich sagen, dass ich aufgrund der geringen höhe der Wanne und auch wegen den lauten Geräuschen beim öffnen der Gittertüren nicht begeistert bin. Es wird einiges an Streu rausgeschmissen und wenn das Gitter geöffnet wird zuckt Jelly zusammen oder verkriecht sich. 
Gitter haben für mich einfach immer einen "Beigeschmack", da die meisten Hamster aus schlechter Haltung in zu kleinen Gitterkäfigen gehalten wurden. Trotzdem bin ich zufrieden mit dem Käfig, da man ihn schnell abbauchen und verstauen kann, was bei einem Aquarium oder ähnlichem nicht einfach wäre.

Wer also einen Käfig findet der die Mindestmaße hat und ein Hamster einziehen soll, der nicht vorher zwanghaft am Gitter genagt hat oder sich vom Gitter fallen lässt finde ich ihn eine gute Alternative zu den schweren und unhandlichen Gehegearten wie Terra oder Aquarium.

Bis zum nächsten Post.

Eure Mimi und die geballte Fellpower.



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen